Destinationen der Welt

Im Jahre 1901 baute der Kaufmann Damase Jalbert zu Füssen der Chutes Quiatchouan eine Mühle zur Herstellung von Zellstoff. 1910 produzierte die Mühle 50 Tonnen Zellstoff pro Tag. 1915 erhielt die Siedlung Gemeindestatus. 1927 kam das Ende, die Zellstoffpreise fielen und die Mühle wurde geschlossen. Die Bewohner verliessen Val Jalbert sozusagen über Nacht. Seit den sechziger Jahren ist Val Jalbert schrittweise in ein Freilicht Museum verwandelt worden.
Im ehemaligen Konvent wurde ein Informationszentrum eingerichtet. Viele Häuser sind eingestürzt und vermitteln Geisterstadt Atmosphäre. Die alte Mühle steht direkt unterhalb der Ouiatchouan-Fälle. In der teilweise verfallenen Mühle befindet sich neben einer Ausstellung zum Thema Papier ein reizendes zum Wasserfall hin offenes Restaurant. Die 76 Meter hohen Chutes Ouiatchouan versorgen Val Jalbert mit Elektrizität. Nach oben gelangt man entweder über eine steile Treppe mit 404 Stufen oder mit einer Gondel. Von der hölzernen Aussichtskanzel hat man einen herrlichen Blick auf den Lac Saint-Jean.
Das Freilicht Museum verfügt über ein nettes kleines Hotel, Chalets, Mini Cabins und einen Campingplatz.