Destinationen der Welt

Die bizarren Steinformationen des Bryce Canyon Nationalpark sind Zeugnis der jüngsten Erdgeschichte. Die Erosion setzte zuerst an der Bruchkante der Kalksteintafel ein und schufen eine märchenhaft anmutende Szenerie lachsfarben bis rot leuchtender filigraner Felsgebilde. Das Gebiet des Bryce Canyon wurde nachweislich bereits ab 700 n. Chr. von den Anasazi-, später von den Paiute Indiandern besiedelt. Der Bryce Canyon, seit 1923 als National Monument und sei 1928 als Nationalpark geschützt, ist im Vergleich zu den anderen Nationalparks von bescheidenen Dimensionen. Dies hat für Wanderer den Vorteil, dass der Park überschaubar bleibt, keine Gewalttouren notwendig sind und der Proviant auf ein Minimum beschränkt werden kann. Die erste Bekanntschaft geschieht normalerweise durch ein Abfahren der Autostrasse am oberen Rand des Plateaus, die von 13 Aussichtspunkten an strategischen Stellen dem Besucher das gesamte Panorama darbietet. Von den Aussichtspunkten gelangt man auf unterschiedlich langen und anstrengenden Wanderpfaden in den Canyon hinab. Eine Alternative zu den anstrengenden Wanderungen sind Pferderitte.