Destinationen der Welt

Im April 1670 landeten englische Siedler am sumpfigen Ufer des Ashley River. König Karl II. zu Ehren nannten sie ihre Siedlung Charles Towne. Die im Binnenland wohnenden Pflanzer suchten in Charleston Vergnügen und Zerstreuung, und so entstanden hier das erste Dramentheater und das erste Museum Nordamerikas, aber auch das erste College. Im Unabhängigkeitskrieg besetzten die Briten 1780 die Stadt.
Wer eine fast unverfälschte „Southern Belle“ und den Duft des alten, weissen Südens kennenlernen will, der muss nach Charleston. Die Stadt auf der Halbinsel, wo Cooper River und Ashley River in den Atlanik münden, hat wie kein anderer Ort in den Südstaaten die Atmosphäre der vergangenen Pflanzerherrlichkeit bewahren können. Ein Bummel oder eine Kutschenfahrt durch den historischen Distrikt mit den typischen, von weissen Veranden und Säulen umkränzten georgianischen Villen wird Ihnen gefallen.
Ein sehr wichtiger ökonomischer Faktor für die Stadt ist der Tourismus. Daneben spielt dam Militär eine nicht unerhebliche Rolle. Ständig dröhnen Transportflugzeuge der Luftwaffe über der Stadt, und Schiffe der US-Marine laufen zu Übungsfahrten aus.
Der „Charleston“, einer der beliebtesten Tänze der 20er Jahre wurde in Charleston kreiert. Unbekannte Jazzmusiker erfanden die Musik dazu in den armen Townships.