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Das Kenai National Wildlife Refuge senkt sich von den fast 2’000 m hohen Kenaibergen im Osten nach westen in eine Ebene, die bis zum Cook Inlet reicht. Die Oberfläche dieser Ebene haben Gletscher geschaffen. Sie besteht aus Moränen, Gletscherablagerungen, Gesteinsblöcken, Sand, Ton und Lehm. Schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts war die Kenai Halbinsel unter
Jägern weltberühmt für ihre Grosswildarten, wie Elch, Bär, Dallschaf und Schneeziege. Als die Tierbestände zurückgingen wurde ein grosses Gebiet der Halbinsel unter Schutz gestellt. Elche halten sich im Sommer dort auf, wo es Wasserpflanzen, Weidenbüsche und Birken gibt. Dallschafe und Schneeziegen leben auf den Abhängen der Kenaiberge. Schwarz- und Braunbären, obwohl relativ häufig, sind nur selten zu sehen. In den kleinen Seen nördlich des Sterling Hihgway schwimmen der Kanadischer Biber und der Nordamerikanischer Fischotter. Auf den zahlreichen Wasserflächen brüten Entenvögel und der Trompeterschwan. Im Sommer bringen Millionen Lachse den Kenai und den Russian River zum brodeln. Schulter an Schulter in endlosen Reihen stehen Angler am Flussufer.
Im Kenai National Wildlife Refuge gibt es mehr als 300 km ausgebute und gekennzeichnete Wanderrouten. Vor Beginn einer geplanten Wanderung kann man sich im Besucherzentrum über den aktuellen Zustand und Besonderheiten der geplanten Route informieren.