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Ende des 19. Jahrhunderts kamen die Goldsucher nach Südost Alaska. Hier am Gastineau Channel waren bevorzugte Fischgründe der Tlingit Indianer.
Am 18. August 1880 fanden die beiden Goldsucher Joseph Juneau und Richard T. Harris an einem später Gold Creek genannten Bach Gold. Mehrere Goldminen entstanden, erst in den 40er Jahren gab als letzte Mine die Alaska Juneau Mine nach 50 Jahren ihren Betrieb auf.
In Juneau, der seltsam abseits gelegene Hauptstadt Alaskas am geschützten Gastineau Channel, wohnen rund 29’000 Menschen und es ist die dritt grössten Stadt Alaskas.
Dank des Goldrausches und der damit verbundenen Einwohnerentwicklung wurde Juneau rasch die bedeutendste Stadt Alaskas und bereits 1906 Hauptstadt. Im Jahre 1974 votierten die Einwohner Alaskas für eine Hauptstadt im Zentrum des Staates, Willow war im Gespräch, aber der Umzug hätte Kosten in Milliardenhöhe gebracht.
Juneau ist wichtigster Knotenpunkt des Alaska Marine Highway, neben der Alaska Fähre gibt es mehrere Insel Verbindungen. Da an bestimmten Tagen morgens und abends Schiffe in die gleiche Richtung ablegen, können Fähren Passagiere leicht einen Zwischenstop in Juneau einlegen.
Während der Lachswanderung Mitte Juli bis Ende August gehen die Bären auf Fischfang. Sie an den Seen und Bächen zu beobachten, ist eine beliebte Sommeraktivität. Es bedarf dazu aber einer ausdrücklichen Genehmigung. Permits erhält man im Forest Service Information Center in Juneau. Die Forstverwaltung vermietet auch Hütten an Wildniswanderer durch den Regenwald.
An der Main Street stossen Sie auf eine lebensgrosse Bären Skulptur aus Bronze von einem einheimischen Künstler angefertigt. Oberhalb des Bären finden Sie das Alaska State Capitol. Anlässlich der 100 Jahr Feier von Juneau im Jahr 1980 wurde das Blockhaus als Nachbildung der ersten Schule des Ortes erbaut, und beherbergt heute das Besucher Zentrum.