Destinationen der Welt

Haines war ursprünglich eine Hochburg der wohlhabenden Chilkat Tlingit Indianer. Im Jahr 1897 traf der schiesswütige Unternehmer Jack Dalton hier ein und baute einen alten Indianerpfad zu einer mautpflichtigen Strasse um. Das Klondike-Goldfieber war gerade ausgebrochen und Goldgräber benötigten händeringend einen Zugang zu den Goldfeldern am Klondike. Der Dalton Trail entwickelte sich rasch zu einer verkehrsreichen Route. 1903 errichtete die US Army die Stellung Fort William H. Seward. Noch bedeutsamer für Haines wurde später der Bau des Haines Highway, eine 235 Kilometer lange Verbindungsstrasse zum Alaska Highway. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Haines Highway auch zu Evakuierungszwecken genutzt.
Heute überschwemmen im Sommer tausende Urlauber den Ort. Es sind überwiegend Wohnmobilreisende auf der Durchreise ins kanadische Yukon Territory und ins Interior von Alaska. 50.000 Autos und Wohnmobile werden pro Jahr gezählt. Es wäre jammerschade, das Städtchen mit seinen 2300 Einwohnern links liegen zu lassen. Haines ist auch ein gefragter Anlegehafen für Kreuzfahrtschiffe.