Destinationen der Welt

Auf der Fahrt nach Val d’Or bekommt der Mitteleuropäer eine Ahnung von der Grösse der Provinz. Die Einfahrt nach Val d’Or ist wie eine Rückkehr in die Zivilisation.
Bei der Öffnung der Lamaque-Mine während der Wirtschaftskriese, hiess der Ort Bourlamaque, und war für die Arbeiter der Mine gegründet worden. Heute ist Bourlamaque eine historische Sehenswürdigkeit, mit einem Museum und 75 Holzhäusern.
Unmittelbar hinter dem Ortseingang ist das moderne Gebäude des Office du Tourisme et des Congrès zu sehen. Es hält Kartenmaterial bereit und hilft bei der Vorbereitung von Touren. Auf der ersten Etage stellen lokale Künstler ihre Arbeiten aus.
Im Laufe des Abitibi Gold Rush, 1935 - 1945, schossen über Nacht die Boomtowns aus dem Boden. Heute arbeiten in Val d’Or noch sechs Minen. Ende der 20er Jahren war die Stadt wichtigster Gold Produzent des Landes.
Im Ort erinnert eine ukrainische Kirche daran, dass die meisten Bergleute aus Europa kamen. In den Strassen der Stadt ist noch immer etwas von der Goldgräber Atmosphäre der 20er Jahren zu spüren.
Es herrscht auch fröhlicher Unternehmergeist im modernen Val d’Or. Jedes Jahr im Oktober findet das Moose Festival statt, bei dem eine hiesige Schönheit zur Moose Queen (Elchkönigin) gekrönt wird. Eine Woche lang werden Paraden, Kanurennen und ein Elchruf-Wettbewerb abgehalten.